Je weniger Felder, desto einfacher für deine Nutzer.
Steht das Label darüber und ist es verständlich beschrieben?
Eine gut sichtbare Kennzeichnung hilft deinen Nutzern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nichts ist schlimmer als Formularwände, bei denen man Pflichtfelder raten muss.
Platzhaltertexte können mit bereits ausgefüllten Feldern verwechselt werden. Zudem verschwinden diese bei der Eingabe. Beschriftungen und wichtige Hinweise sollten außerhalb des Formularfeldes platziert sein, nicht als Platzhaltertext.
Bei der Nielsen Norman Group gibt es einen guten Artikel dazu.
Hat das entsprechende Feld genügend Breite, um z.B. die meisten Namen oder E-Mail-Adressen vollständig anzuzeigen? Bei Feldern wie Postleitzahl oder Kreditkartennummer kannst du die Zeichenanzahl entsprechend begrenzen.
Achte darauf, dass eine Tastatur nicht das Eingabefeld verdeckt. Es ist wichtig, dass deine Nutzer gleichzeitig schreiben und kontrollieren können.
Lass deine Nutzer Felder automatisch ausfüllen. Zum Beispiel mit im Browser gespeicherten Adressdaten. Das spart Zeit und Nerven.
Einfaches Beispiel ist die Abfrage des Standortes über das Gerät.
Hast du die Postleitzahl, kannst du das Bundesland automatisch belegen.
Besonders wichtig bei Zahlenreihen, die man lieber kopiert als manuell eingibt. Zum Beispiel einer IBAN.
In einem Feld für Zahlen sollte sich beim Endgerät auch sofort das entsprechende Ziffernfeld einblenden.
Funktioniert besonders gut bei Feldern wie Land. Für Felder wie Namen, Adressen und E-Mail-Adressen darf natürlich keine automatische Korrektur stattfinden.
Versuche, Felder so gut wie möglich auf Tippfehler zu prüfen. Bei einer E-Mail-Adresse z.B. die Richtigkeit nach ISO-Norm prüfen.
„Erlaubte Zeichen/Ziffern“ @ „Erlaubte Zeichen/Ziffern“ . „Erlaubte Zeichen/Ziffern“
Besonders bei Daten in festen Formaten, wie z.B. bei Kreditkartendaten, empfiehlt es sich, die Eingaben automatisch zu formatieren.
Jedes Eingabefeld anhand der Checkliste durchzugehen ist Arbeit. Aber besser, du „leidest“, als deine Nutzer.
Im Idealfall kannst du 100% der Checkliste für alle Eingabefelder auf deiner Website oder App erreichen. Alles andere bedeutet Abstriche bei der Usability und damit bei der User Experience.
Sind nicht genügend Ressourcen vorhanden, um alles umzusetzen: Sei pragmatisch und priorisiere. Felder, die häufig verwendet werden und unverzichtbare Felder für die Aufgabenerfüllung erhalten die höchste Punktzahl.