Native Advertising ist eine Form der Online-Werbung, bei der die Werbeinhalte so gestaltet sind, dass sie sich nahtlos in das Umfeld der Plattform einfügen, auf der sie ausgespielt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Anzeigen, die oft deutlich als Werbung erkennbar sind, sind Native Ads so konzipiert, dass sie den Stil und das Format der redaktionellen oder von Nutzer:innen generierten Inhalte der Plattform übernehmen. Das Ziel von Native Advertising ist es, die Nutzungserfahrung nicht zu stören und die Werbung weniger aufdringlich wirken zu lassen, während sie dennoch effektiv die Markenbotschaft vermittelt.
Ein Unternehmen bezahlt eine Nachrichtenwebsite oder einen (etablierten) Blog, um einen Artikel zu veröffentlichen, der wie ein redaktioneller Beitrag aussieht, aber tatsächlich eine Werbebotschaft enthält. Diese Artikel sind immer mit einem Hinweis wie "Gesponsert" oder "Anzeige" gekennzeichnet, um Transparenz zu gewährleisten.
Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter erscheinen Native Ads direkt im Newsfeed der Nutzer:innen, oft in einer ähnlichen Form wie die regulären Beiträge, die von Freund:innen oder abonnierten Seiten kommen.
Plattformen wie Outbrain oder Taboola integrieren Native Ads am Ende von Artikeln, wo sie unter der Rubrik "Empfohlene Artikel" oder "Weiterlesen" erscheinen. Diese Anzeigen sind so gestaltet, dass sie sich wie weitere redaktionelle Inhalte präsentieren.
Auf Suchmaschinen wie Google erscheinen Native Ads oft oben oder unten auf der Ergebnisseite und sind so gestaltet, dass sie wie organische Suchergebnisse aussehen, jedoch mit einem kleinen Hinweis wie "Anzeige" gekennzeichnet sind.
Da Native Ads weniger aufdringlich sind und sich besser in den Inhalt einfügen, resonieren sie häufig besser mit Nutzer:innen und ihren individuellen Bdürfnissen und besitzen generell höhere Akzeptanzraten als traditionelle Anzeigen.
Native Ads erzielen häufig höhere Klickraten (CTR) und Engagement-Raten, da sie relevanter und ansprechender für die entsprechende Zielgruppe sind.
Durch die subtile Integration der Werbebotschaft in den redaktionellen Kontext können Unternehmen das Vertrauen der Nutzer:innen gewinnen und so ihre Markenwahrnehmung positiv beeinflussen.
Es ist wichtig, dass Native Ads klar als Werbung gekennzeichnet sind, um das Vertrauen der Nutzer:innen nicht zu verspielen. Fehlende Transparenz kann zu negativen Reaktionen führen und das Markenimage nachhaltig schädigen.
Die Erstellung von Native Ads erfordert sorgfältige Planung und hochwertige Inhalte, die sowohl die Werbebotschaft vermitteln als auch den redaktionellen Standard der Plattform einhalten.
Native Advertising bietet eine effektive Möglichkeit, Werbebotschaften zu vermitteln, ohne dabei störend zu wirken. Durch die Anpassung an das Umfeld der jeweiligen Plattform lassen Native Ads eine nachgerade "natürliche" Interaktion mit den Nutzer:innen zu. So kann sowohl die Markenbekanntheit als auch das nutzer:innen-spezifische Engagement erhöht werden. Unternehmen, die auf Native Advertising setzen, sollten jedoch darauf achten, die Transparenz zu wahren und qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, um das aufgebaute Vertrauen innerhalb ihrer Zielgruppe nicht fahrlässig zu torpedieren.
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